Motivation bei Quiet Quitting

Haben Sie in letzter Zeit mal den Begriff „Quiet Quitting“ gehört? Vereinfacht gesagt, steht hinter dem durch einen Nutzer der Social-Media-Kanals TikTok geprägten Trend der Wunsch nach einer ausgewogenen Work-Life-Balance. In einer millionenfach geklickten Videobotschaft sagt Zaid Zeppelin einer oft als selbstverständlich vorausgesetzten Mehrarbeit den Kampf an. Er ruft dazu auf, ausschließlich die vertraglich vereinbarte Arbeitsleitung zu erfüllen. Alles, was darüber hinausgeht, wird abgelehnt.

Entgegen der direkten Übersetzung „Leises Aufhören“ bedeutet „Quiet Quitting“ zwar nicht, dass sich der Arbeitnehmende innerlich schon mit der Kündigung beschäftigt. Doch sind die Mitarbeiter:innen durch ständige Überstunden und Zusatzeinsätze einer permanenten Überlastung ausgesetzt, wächst sicherlich mit der Zeit auch die Bereitschaft, sich hinsichtlich des Arbeitgebers umzuorientieren.

Was einem solchen Fall vorbeugen kann, sind Aufmerksamkeit und Achtsamkeit den Mitarbeiter:innen gegenüber. Denn es trägt viel zur Zufriedenheit und Motivation bei, wenn man sich in seinem Arbeitsumfeld gesehen und gewertschätzt fühlt. Tipps, wie sich dem „Quiet Quitting“ begegnen lässt, gibt es im Internet, beispielsweise von der Redaktion des Forums arbeits-abc.